deutscher Imperialismus

Die Folgen der Wiedervereinigung für den deutschen Imperialismus

Als sich in den Monaten zwischen November 1989 und Oktober 1990 die Wiedervereinigung beider deutscher Staaten immer deutlicher abzeichnete, stieß dies auf heftigen Widerstand seitens des französischen und britischen Imperialismus. Von François Mitterand, damaliger französischer Staatspräsident, ist der Satz überliefert, dass er Deutschland so sehr liebe, dass er gern zwei davon habe. Der britische Imperialismus unter Maggie Thatcher drückte sich weniger charmant aus: Dort betrachtete man in Helmut Kohl, dem „Einheitskanzler“, bereits die Reinkarnation Adolf Hitlers. Beide Staaten fürchteten sich vor einem wiedererstarkten „Großdeutschland“, das allein durch seine schiere Größe zu übermächtig werden könnte. Und in der Tat schien zunächst einiges auf die Wiedergeburt des deutschen Großmachtdenken hinzudeuten.

Afghanistan - Das Krebsgeschwür des Militarismus

Die Bombardierung von zwei durch Talibankämpfer entführten Tanklastern mitten in der Nacht in der Nähe von Kundus, bei der eine unbekannte Zahl von Talibankämpfern und eine unbekannte, aber vermutlich wesentliche höhere Zahl von Zivilisten ihr Leben verloren haben, stellt für das deutsche Militär die bislang blutigste Beteiligung an einem Massaker seit dem 2. Weltkrieg dar.
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