Arbeiterklasse und Krise

Als Antwort auf die Krise: internationale Arbeitersolidarität

nde April warnten Politiker wie der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) Sommer oder die Kandidatin der Sozialdemokratie für das deutsche Staatspräsidentenamt Gesine Schwan vor der Gefahr von großen sozialen Unruhen aufgrund der Schwere der jetzigen Wirtschaftskrise und der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich. Als kurz darauf die Maifeiern in Berlin und Hamburg durch besonders gewaltsame Zusammenstöße mit der Staatsmacht auffielen, warfen Politiker der Christdemokraten Sommer und Schwan Verantwortungslosigkeit vor. Ihre Mahnungen hatten – so der Vorwurf – den Teufel an die Wand gemalt, die Gefahr heraufbeschworen, wovor sie warnen wollten. Sie hätten darüber hinaus den „Krawallen“ von Berlin und Hamburg Legitimität verliehen, indem sie am Vorabend des 1. Mai die Verbindung zwischen Krise, „sozialer Ungerechtigkeit“ und sozialen Protesten hergestellt hatten.
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