Nachdem der frühere griechische
Ministerpräsident Giorgios Papandreou zuerst die Idee eines Referendums
aufgeworfen und dann wieder zurück genommen hatte, erholten sich die weltweiten
Aktienkurse etwas. Er gewann noch eine Vertrauensabstimmung, ließ dann aber
durchblicken, dass er abtreten würde, was die Finanzmärkte beruhigte und sie
mit der Möglichkeit rechnen ließ, dass Evangelos Venizelos die
Regierungsvertretung anführen würde, die die EU/IWF/EZB-Troika treffen sollte,
um die Bedingungen des nächsten Rettungsplans auszuhandeln. Die
wirtschaftlichen Fakten sind so ernst, dass es dabei um weit mehr als einen
Routinebesuch beim Bankmanager geht. Es steht sehr viel auf dem Spiel für
Griechenland, die Eurozone und die Weltwirtschaft.