Im
Juni 2010 konnte die herrschende Klasse in der Schweiz zwei ihrer größten
Probleme, wenigstens für den Moment, für beendet erklären.
Diese
Probleme hielten sie während gut einem Jahr so in Atem, dass ihre Medien jetzt
laut über eine Auswechslung von verschiedenen Regierungsmitgliedern nachdenken.
Immerhin hat die herrschende Klasse im Steuerstreit mit den USA um Bankkonten
von amerikanischen Kunden der Schweizer Bank UBS eine bittere Pille geschluckt und
in der so genannten Libyenaffäre vor vielen anderen Staaten das Gesicht
verloren.
Welche
Bilanz ist heute zu ziehen? War es nur ein Sturm im Wasserglas? Zur Ablenkung
von der wahren Krise, derjenigen der Wirtschaft?