Konflikt USA Iran

Spannungen zwischen Iran und den USA: Kapitalismus ist Chaos und Barbarei

Gaza, Libanon, Syrien, Irak, Afghanistan, Jemen – die höllische Spirale des imperialistischen Kriegs stürzt den Nahen Osten weiter in die Abgründe der Barbarei. Diese Region ist eine Konzentration von allem, was am dekadenten Kapitalismus widerlich ist. Nach jahrzehntelanger Instabilität, Invasionen, "Bürgerkriegen" und mörderischen Konflikten aller Art steht der Iran nun im Auge des Zyklons.

Kundus und die Kriegsspirale

In den letzten Wochen standen die Vorfälle von Kundus immer wieder im bundesdeutschen Rampenlicht. Nachdem durchsickerte, dass das wahre Ausmaß des Massakers von Anfang September 2009 ziemlich schnell den deutschen Einsatzkräften vor Ort bekannt wurde, über die Ereignisse auch nach Berlin an die höchsten Stellen (im unterschiedlichen Maße) berichtet wurde, der gesamte Vorfall aber von den beteiligten Stellen dann doch heruntergespielt bzw. mit allen Tricks gemauert wurde, mussten die ersten Köpfe rollen. Rücktritt des Generalinspekteurs, eines Staatssekretärs – schließlich des damaligen Verteidigungsministers Jung und nunmehr wachsender Druck auf den neu eingesetzten Verteidigungsminister, den Shooting-Star zu Guttenberg. Mittlerweile wurde – der demokratischen Zeremonie folgend - ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss zur Angelegenheit eingesetzt (der dem Militär sichtlich wohl gesonnene Verteidigungsausschuss).
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