Parasitismus

Politischer Parasitismus kann kurz definiert werden als die Aktivität von kleinen Grüppchen, die keine wirkliche und unabhängige politische Grundlage ihres Bestehens haben und deren Tätigkeit im wesentlichen der Denunzierung und Verunglimpfung der Gruppen der Kommunistischen Linken gewidmet ist.

Die IKS unter Beschuss durch eine neue Agentur des bürgerlichen Staates

Im Oktober 2013 trat eine neue „politische Gruppierung“ ins Leben, die sich selbst den pompösen Namen „Internationale Gruppe der Kommunistischen Linken“ (IGKL) gab. Diese neue Gruppe verrät uns nicht viel über ihre Identität: Eigentlich setzt sie sich aus einer Fusion zwischen zwei Elementen der Gruppe „Klasbatalo“ und Elementen der so genannten „Internen Fraktion“ der IKS (IFIKS) zusammen, die 2003 wegen eines Verhaltens, das kommunistischen Militanten unwürdig ist, aus der IKS ausgeschlossen worden waren.

Aufbau der revolutionären Organisation -Thesen über den Parasitismus

Der politische Parasitismus, der mehrheitlich auch ein Ausdruck des Eindringens fremder Ideologien in die Arbeiterklasse ist, fand in der Geschichte der Arbeiterbewegung nicht im demselben Ausmaße Aufmerksamkeit wie andere Ausdrücke (z.B. der Opportunismus). Dies weil der Parasitismus die Organisationen des Proletariates nur in bestimmten historischen Momenten bedeutsam angegriffen hat. Der Opportunismus stellt eine andauernde Gefahr für die Organisationen des Proletariates dar und er drückt sich vor allem in den Momenten aus, in denen diese ihre größte Entwicklung erleben. Demgegenüber findet der Parasitismus seinen Platz grundsätzlich nicht während den wichtigsten Momenten der Arbeiterbewegung. Der Parasitismus findet einen günstigen Boden vielmehr in Perioden der relativen Unreife der Arbeiterbewegung, in denen die Organisationen des Proletariates noch eine schwache Wirkung und wenig Tradition haben. Dies hängt mit der Natur des Parasitismus zusammen, der sich, um erfolgreich zu sein, an Elemente wendet, welche auf der Suche nach Klassenpositionen sind und Schwierigkeiten haben, zwischen tatsächlich revolutionären Organisationen und denjenigen Strömungen zu unterscheiden, deren Existenz alleine darauf beruht, auf Kosten der Revolutionäre zu leben, deren Wirken zu sabotieren und sie wenn möglich zu zerstören. Gleichzeitig - auch dies rührt von seiner Natur her - taucht der Parasitismus nicht schon zu Beginn des Entstehens der Organisationen der Klasse auf, sondern dann, wenn sich diese bereits formiert haben und den Beweis erbringen, die Interessen der Arbeiterklasse tatsächlich zu verteidigen.

Dies sind Elemente, die wir schon zu Beginn der Entstehung des politischen Parasitismus finden: bei der "Allianz der sozialistischen Demokratie", welche versuchte die Arbeit der Internationalen Arbeiterassoziation zu sabotieren und diese zu zerstören.

Solidarität mit unseren bedrohten Genossen

Wie sollen sich die Revolutionäre und proletarischen Elemente angesichts dieser Reihe von Drohungen durch diese Gangster, die einem proletarischen Verhalten vollkommen fremd sind, verhalten? Ihnen keine Bedeutung beimessen, da sie nur heiße Luft oder das Produkt einer Überreaktion sind? Zu dieser Einschätzung zu gelangen wäre ein großer Irrtum.

Verleumdungskampagne gegen die IKS

Nach der öffentlichen Veranstaltung des Internationalen Büros für die Revolutionäre Partei (IBRP) in Paris, die mit der "politischen und materiellen Unterstützung" der 'Internen Fraktion der IKS' (IFIKS) durchgeführt wurde - wir haben darüber in dem Artikel 'Das IBRP wird von Schlägern als Geisel genommen' auf unserer Website berichtet -, wurde die IKS Opfer einer neuen Verleumdungskampagne. Diese Kampagne wird auf einer internationalen Ebene organisiert, nicht nur von einer parasitären Gruppe, der IFIKS, sondern auch vom IBRP und einer argentinischen Gruppe, die sich selbst unter dem Namen 'Circulo de Comunistas Internacionalistas' präsentiert und die behauptet, Nachfolger des 'Nucleo Comunista Internacional (NCI)' zu sein (von dem die IKS mehrere Beiträge in ihrer Presse veröffentlicht hat). So sind:

Solidaritätsbrief einer Genossin gegenüber der IKS

November 2004

Liebe Genossinnen und Genossen der IKS,

seit einigen Jahren lese ich regelmäßig und mit Interesse Eure Presse und besuche Eure öffentlichen Diskussionsveranstaltungen. Natürlich habe ich neben den politischen Einschätzungen und Debatten auch Euren Kampf für die Verteidigung der eigenen revolutionären proletarischen Organisation gegenüber der sog. „Internen Fraktion“ der IKS (IFIKS) aufmerksam verfolgt. Mehr noch, in dieser schweren Zeit sollt Ihr, die Ihr für die Befreiung der Arbeiterklasse und damit für die Befreiung der gesamten Menschheit mitkämpft, auch von anderen Teilen der Klasse die aktive Klassensolidarität zu spüren bekommen.

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