Kämpfe in Spanien

Spanien: Wie können die Arbeiter angesichts einer Wirtschaft, die am Boden liegt, reagieren?

Die Arbeiterklasse in Spanien ist mit besonders harten Sparmaßnahmen konfrontiert. Die explosive wirtschaftliche Krise führt zu einer angespannten sozialen Situation. Die Kämpfe, die als Antwort auf diese Situation der letzten Jahre stattfanden, waren immer wieder Anstoß für weitere. Die M15-Bewegung der Indignados (Empörten) folgte dem Arabischen Frühling und inspirierte seinerseits wieder die Kämpfe in Griechenland und den USA. Dem Jahrestag des Ausbruchs der M15-Bewegung und den dadurch hervorgerufenen Ereignissen folgte im Mai der Ausbruch eines Streiks von 8000 Bergarbeitern in der spanischen Provinz Asturien gegen die Streichung der EU-Subventionen, welche diese Industrie komplett in die Knie zwingen wird und 40000 Jobs gefährdet. Dies in einem Land, das schon unter einer Arbeitslosigkeit von 24% leidet und in dem die Hälfte der unter 25-Jährigen ohne Arbeit ist. Dieser Artikel soll ein Beitrag sein zur Diskussion über die Lehren des Jahrestags der M15-Bewegung und des Bergarbeiterstreiks in Asturien.

Solidarität mit den Empörten von Barcelona, die von der bürgerlichen Demokratie verprügelt wurden. Nieder mit dem Polizeistaat!

Am Freitag, den 27. Mai, zwischen 6 und 7 h morgens, räumten 300 Polizeikräfte den Plaza Catalunya in Barcelona, der von 3000 „Empörten“ besetzt war. Diese zelteten dort seit dem 16. Mai Tag und Nacht, um – wie in Madrid und ungefähr 70 anderen spanischen Städten - gegen die Arbeitslosigkeit, die Armut, prekäre Lebensbedingungen und die mangelnde Zukunft zu protestieren.

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