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Zum Buch Patrick Torts « Der Darwin-Effekt : eine materialistische Auffassung des Ursprungs der Moral und der Zivilisation »

Anlässlich des 200. Geburtstages von Charles Darwin und 150 Jahre nach der Veröffentlichung seines Werkes “Die Entstehung der Arten” ist eine Reihe von Büchern mit viel versprechenden Titeln veröffentlicht worden, die mittlerweile ganze Regale in den Buchgeschäften füllen. Viele Autoren beginnen plötzlich für Darwin zu schwärmen. Jeder hofft darauf, einen eigenen Bestseller auf den Markt zu bringen, nachdem das Sensationswerk von Richard Dawkins “Der Gotteswahn” weltweit mehr als zwei Millionen mal verkauft wurde. Für die breite Öffentlichkeit ist es deshalb schwierig, sich in dem Thema zurechtzufinden und unter den vielen wissenschaftlichen Büchern die richtigen auszuwählen. Wir haben, ohne zu zögern, Patrick Torts Buch “L‘Effet Darwin. Sélection naturelle et naissance de la civilisation” (Éditions du Seuil), (“Der Darwin Effekt – Natürliche Auswahl und Geburt der Zivilisation”) gewählt. Der Autor bietet eine besonders bereichernde Erklärung der materialistischen Auffassung Darwins über die Moral und die Zivilisation an.

Darwin und die Arbeiterbewegung

In diesem Jahr findet der 200. Geburtstag von Charles Darwin (und der 150. Jahrestag der ersten Veröffentlichung von „Über die Entstehung der Arten im Tier- und Pflanzenreich durch natürliche Züchtung oder Erhaltung der vervollkommneten Rassen im Kampf ums Dasein“) statt. Der marxistische Flügel der Arbeiterbewegung hat Darwins herausragende Beiträge zur Selbsterkenntnis der Menschheit und zu ihrem Verständnis der Natur stets gewürdigt.

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