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Nach dem Sieg der Truppen Francos im April 1939 war Spanien durch den dreijährigen Krieg völlig zerstört, versank im Elend und blieb traumatisiert. Im Gegensatz zur Mythologie von Anarchisten, gewissen Linksextremen und Journalisten hatte dieser schreckliche Krieg absolut nichts mit einer "sozialen Revolution" zu tun. Im Gegenteil, es war der
Triumph der Konterrevolution und der Prolog zum Zweiten Weltkrieg, eine Katastrophe, die durch die physische Niederlage des Proletariats und seine Rekrutierung unter der Flagge der herrschenden Klasse zur Verteidigung schmutziger imperialistischer Interessen beider Seiten ermöglicht wurde. Auf der Seite der Demokratie geschieht die Mobilisierung in den Krieg im Namen von "faschistischer Gefahr" und "Antifaschismus".
Wenn der spanische Krieg zweifellos eine imperialistische Tragödie war, endete er auch mit einer Episode, die zeigte, wie die "Demokratie" dem "Faschismus" mit seiner Barbarei in nichts nachstand: das schreckliche Schicksal der spanischen Flüchtlinge, welches lange von der Bourgeoisie, vor allem in Frankreich, verheimlicht wurde. Nach dem Krieg überquerten eine halbe Million Spanier die Pyrenäen, um Armut und Unterdrückung zu entkommen. Dieses menschliche Ausbluten endete auf tragische und barbarische Weise in den Konzentrationslagern Südfrankreichs. Die meisten spanischen Flüchtlinge wurden dann als Soldaten an der Militärfront der Résistance rekrutiert, als Arbeitskräfte in den Minen oder für landwirtschaftliche Arbeiten extrem ausgebeutet. Viele von ihnen wurden später in Nazi-Lager deportiert und umgebracht.
Kommt und diskutiert die politischen Lehren aus diesen Ereignissen an der öffentlichen Veranstaltung der Internationalen Kommunistischen Strömung.
Samstag, 31. August 2019, 19.00 Uhr
Zentrum Karl der Grosse
Kirchgasse 14, Zürich