Internationales Büro für die Revolutionäre Partei

Das IBRP wurde 1979 nach dem (von seinen Mitgliedern angestrengten) Abbruch der Konferenzen der Kommunistischen Linken gegründet, an welchen die IKS auch eine führende Rolle gespielt hatte. Von den beiden Gründergruppen des IBRP war die eine (Battaglia Comunista) aus der 1952 erfolgten Spaltung der Internationalistischen Kommunistischen Partei hervorgegangen. Das Internationale Büro für die Revolutionäre Partei wurde 1984 durch die Communist Workers Organisation (in Großbritannien) und den Partito Comunista Internazionalista (Battaglia Comunista in Italen: diese Organisation entstand 1952 aus einer Spaltung des Partito Comunista Internazionalista, der in Italien Ende des Zweiten Weltkriegs gegründet worden war) gebildet.

Dekadenz des Kapitalismus (Teil 13): Ablehnung und Rückschritte

In dem vorherigen Artikel dieser Serie haben wir festgestellt, dass unter den neuen revolutionären Gruppen, die aus dem weltweiten Wiedererstarken des Klassenkampfes Ende der 1960er Jahre hervorgegangen waren, die „Dekadenztheorie”,  die trotz des scheinbaren Triumpfes des Kapitalismus in Gestalt des Nachkriegsbooms kompromisslos von einer Minderheit verteidigt worden war, eine Reihe von neuen Anhängern gewann.

Theorien der historischen Krise des Kapitalismus

Das Internationale Büro für die Revolutionäre Partei (IBRP) hat in der International Communist Review Nr.13 auf unsere Polemik ''Die Auffassung des IBRP zur Dekadenz im Kapitalismus'' geantwortet, die in unserer International Review Nr.79 erschienen war. In der International Review Nr.82 veröffentlichten wir den ersten Teil dieses Artikels, der die negativen Auswirkungen der Auffassung des IBPR über den imperialistischen Krieg als ein Mittel der Kapitalentwertung und der Erneuerung von Akkumulationszyklen aufzeigte.

Debatte mit dem IBRP

Die marxistische und die opportunistische Sichtweise in der Politik des Parteiaufbaus

In den letzten Monaten veröffentlichte das IBRP in seiner Presse Artikel über die Notwendigkeit der Umgruppierung unter den revolutionären Kräften im Hinblick auf den Aufbau der zukünftigen internationalen kommunistischen Partei. Einer dieser Artikel, ”Revolutionäre, Internationalisten gegenüber der Kriegsperspektive und die Lage des Proletariats”, ist ein Dokument, das in der Zeit unmittelbar nach dem letztjährigen Krieg im Kosovo geschrieben wurde:

Polemik mit dem IBRP

Der Krieg in Afghanistan: Strategie oder Ölprofite?

Der Krieg in Afghanistan: Strategie oder Ölprofite?Inmitten des Tobens des imperialistischen Orkans in Afghanistan haben winzige Gruppen von Internationalisten ihre Ablehnung aller miteinander ringenden Imperialismen verkündet und jede Illusion in die Pazifizierung des Kapitalismus oder in eine Unterstützung irgendwelcher Agenturen mit diesem Ziel denunziert sowie zur Aufnahme des Klassenkampfes aufgerufen, der allein das weltweite kapitalistische System, die Hauptquelle imperialistischer Kriege, überwinden kann.

Brief der IKS an das IBRP

Wir veröffentlichen nachfolgend einen Brief der IKS zur Arbeit der bestehenden linkskommunistischen Gruppen gegenüber einem neuen Milieu von Sympathisanten des revolutionären Proletariats in Deutschland. Dieser Brief ist zuallererst an das Internationale Büro für die Revolutionäre Partei (IBRP) gerichtet, das neben unserer eigenen Organisation die wichtigste international bestehende Gruppe ist, die das Erbe der Kommunistischen Linken vertritt. Aber der Brief richtet sich ebenso an eine Reihe von Gruppen und Diskussionszirkel in Deutschland selbst sowie an die Überreste der GIK in Österreich, denen wir eine Kopie des Briefes geschickt haben. Neben und über die oben erwähnten Gruppen hinaus möchte dieser Brief all diejenigen im deutschsprachigen Raum erreichen, die sich die Aufgabe stellen, die programmatischen und organisatorischen Errungenschaften der internationalistischen marxistischen Arbeiterbewegung im 20. Jahrhundert anzueignen. Deshalb veröffentlichen wir diesen Brief in unserer Presse, um eine möglichst große Zahl von Genossen mit unserem Vorschlag zu erreichen.

Polemik mit dem IBRP: Eine opportunistische Politik der Umgruppierung führt lediglich zu „Fehlgeburten“

Im letzten Artikel dieser Serie („Der Nucleo Comunista Internacional, eine Episode im Streben des Proletariats nach Bewusstsein“,    Internationale Revue Nr. 35) haben wir den Weg eines kleinen Kerns von revolutionären Genossen geschildert, welche sich im „Nucleo Comunista Internacional (NCI) zusammengefunden hatten. (....) Ein Ziel dieses Artikels ist es, unter anderem auf genau diese Frage eine Antwort zu geben, was für das IBRP von Nutzen sein könnte sowie für Elemente, die sich den Positionen der Kommunistischen Linken annähern und beeindruckt sind von der Behauptung des IBRPs,  „der alleinige Erbe der Italienischen Kommunistischen Linken“ zu sein.

Diskussionsveranstaltung des IBRP in Berlin

Die Einschätzung des Klassenkampfes und die Intervention der Revolutionäre

Am 11. Dezember fand die dritte Veranstaltung des Internationalen Büros für die Revolutionäre Partei (IBRP) des Jahres 2004 in Berlin statt. Diesmal fungierte die Gruppe Internationale Sozialisten (GIS) als einladende Gruppe. Die Einladungsplakate gaben an, dass das IBRP zum Thema Klassenkampf referieren würde. Auf der Veranstaltung wurden zwei Referate gehalten. Das IBRP hielt das Einleitungsreferat zum Thema Klassenkampf, Krise und Neuzusammensetzung der Klasse. Über die Agenda 2010, Hartz IV und die Streiks und Demonstrationen in Deutschland sprach ein Sympathisant des IBRP aus Österreich. Wir werden uns in diesem Artikel auf das Referat des IBRP konzentrieren sowie auf die sich anschließende Diskussion - welche auch den Großteil der Gesamtdebatte ausmachte.

Korrespondenz zwischen der IKS und dem IBRP: Epilog vom 3.11.04

Am 2. November erschien auf der Site des IBRP endlich die Stellungnahme, die wir von ihm als "Recht der Gegendarstellung" verlangt hatten, d.h. elf Tage nachdem wir unsere erste diesbezügliche E-mail geschickt hatten (siehe vorhergehende Briefe). Wir nehmen zur Kenntnis, dass das IBRP schließlich unserer Aufforderung nachgekommen ist.

Die Frage stellt sich aber, warum das IBRP so viel Zeit verstreichen ließ, um zu reagieren, und damit zuließ, dass die "ekelerregende" Erklärung des so genannten „Circulo“ mit voller Unterstützung des IBRP publiziert wurde.

Briefe der IKS an das IBRP

Paris, 26.10.04

Genoss/Innen,

Vor vier Tagen, am 22. Oktober, haben wir euch einen Brief geschickt, dessen Kernaussage wir hier wiederholen:

Seit mehr als einer Woche findet man auf der französischen und englischen Webseite des IBRP eine „Erklärung des Zirkels internationalistischer Kommunisten (Circulo Comunistas Internacionalistas) (Argentinien)“ mit Datum vom 12. Oktober und der Überschrift „Gegen die ekelerregende Methode der IKS“. Der Titel allein spiegelt schon die Reihe von Verleumdungen wider, den der „Zirkel“ über uns verbreitet und auf die wir hier nicht näher eingehen wollen. Wie wir schon in unserer Stellungnahme mit der Überschrift „Der Zirkel internationalistischer Kommunisten (Circulo Comunistas Internacionalistas – Argentinien) – Eine neue, seltsame Erscheinung“ schrieben: „Hinsichtlich dieser Erklärung (vom 12. Oktober), sagt die IKS, dass es sich um ein Netz von Lügen und Verleumdungen handelt“. Bislang waren die Angriffe und Verleumdungen des Stils, wie sie nun vom „Zirkel“ gegen uns gerichtet werden, das Markenzeichen der „IFIKS“ (oder sie wurden von dieser auf ihrer Webseite gegen uns weiterverbreitet), d.h. einer Gruppe, deren einziger Daseinsgrund darin besteht, die IKS zu diskreditieren, was natürlich die Tragweite dieser Angriffe abschwächte. Die Tatsache, dass Angriffe dieser Art heute von dem IBRP übernommen und weiterverbreitet werden (zusätzlich zu deren Verbreitungen durch die IFIKS), ohne auch nur einen Kommentar, mit dem man sich von den Beschuldigungen distanziert (was umgekehrt bedeutet, dass das IBRP diese Beschuldigungen unterstützt), ist natürlich von einer ganz anderen Tragweite. Euch steht es natürlich frei, die von dem ‚Zirkel‘ verbreiteten Gerüchte ohne irgendwelche Überprüfungen für bare Münze zu nehmen. Aber unter dem Titel eines „Rechts auf Gegendarstellung“ bitten wir euch, nach der Erklärung des „Zirkels“ auf eurer Webseite und in der jeweiligen Sprache die folgende Stellungnahme zu veröffentlichen:

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