Die revolutionäre Organisation

Außerordentliche Internationale Konferenz der IKS: Die Nachrichten über unser Ableben sind stark übertrieben

Im Mai 2014 hat die IKS eine Außerordentliche Internationale Konferenz abgehalten. Seit einiger Zeit hatte sich eine Krise in der IKS entfaltet, deren Epizentrum sich in unserer ältesten Sektion befand, der Sektion in Frankreich. Die Durchführung einer außerordentlichen Konferenz, zusätzlich zu den regelmäßigen internationalen Kongressen der IKS, war notwendig geworden, um die Natur dieser Krise vollständig zu verstehen und einen Weg zu ihrer Überwindung zu finden.

Der 17. Kongress der IKS: Eine internationale Verstärkung des proletarischen Lagers

Ende Mai hat die IKS ihren 17. Internationalen Kongress abgehalten. Da die revolutionären Organisationen nicht um ihrer selbst willen existieren,  sondern ein Ausdruck des Proletariats sind und gleichzeitig als aktive Faktoren im Leben der Arbeiterklasse wirken, ist es ihre Aufgabe, an die gesamte Klasse über die Arbeit dieses besonderen Augenblickes zu berichten, den solch ein Kongress darstellt. Diesem Ziel dient dieser Artikel, welcher die Resolution über die internationale Situation ergänzt, welche auf dem Kongress angenommen wurde und in dieser Nummer der Internationalen Revue ebenfalls veröffentlicht ist.

11. Kongress der IKS: Der Kampf zur Verteidigung und zum Aufbau der Organisation

Im April hat die IKS ihren 11. Internationalen Kongreß abgehalten. Da die kommunistischen Organisationen ein Teil des Proletariats, ein historisches Erzeugnis desselben sowie ein lebendiger Bestandteil und aktiver Faktor des Kampfes der Arbeiterklasse für ihre Befreiung sind, ist ihr Kongreß als höchstes Organ von herausragender Bedeutung für das Proletariat. Deshalb ist es die Aufgabe der Kommunisten, von diesem wesentlichen Moment des Lebens ihrer Organisation zu berichten.

Organisationsfrage: Sind wir "Leninisten" geworden? (Teil II)

Im ersten Teil dieses Artikels sind wir auf die Anschuldigung eingegangen, dass wir ”Leninisten” geworden seien und unsere Position bezüglich der Organisationsfrage geändert hätten. Wir haben gezeigt, dass der ”Leninismus” nicht nur unseren Prinzipien und politischen Positionen widerspricht, sondern auch auf die Zerstörung der historischen Einheit der Arbeiterbewegung abzielt. Insbesondere verwirft er den Kampf der marxistischen Linken zuerst inner-, später außerhalb der II. sowie der III. Internationale. Er hetzt Lenin gegen Rosa Luxemburg, Pannekoek usw. auf. Der ”Leninismus” ist nichts anderes als die Negation des militanten Kommunisten Lenin und Ausdruck der stalinistischen Konterrevolution zu Beginn der 20er Jahre.

Organisationsfrage: Sind wir "Leninisten" geworden? (Teil I)

Sind wir "Leninisten" geworden?

Seit Ende der 60er Jahre und dem Entstehen der Gruppen, welche 1975 die IKS gründen sollten, sind wir immer wieder mit zweierlei Kritiken konfrontiert worden.

Für die Einen, so vor allen die verschiedenen Internationalen Kommunistischen Parteien, welche direkt von  der Italienischen Linken abstammen, sind wir in der Frage des Klassenbewusstseins Idealisten und bezüglich der Organisationsfrage Anarchisten.

MARXISMUS GEGEN FREIMAUREREI

Mit dem folgenden Artikel über den Kampf des Marxismus gegen die Freimaurerei stellt sich die IKS fest in die besten Traditionen des Marxismus und der Arbeiterbewegung. Im Gegensatz zu der politischen Gleichgültigkeit der Anarchisten haben die Marxisten stets darauf bestanden, daß das Proletariat die wesentlichen Merkmale der Funktionsweise seines Klassenfeindes begreifen muß, um seine revolutionäre Aufgabe zu erfüllen. Wie alle ausbeutenden Klassen gebrauchen diese Feinde des Proletariats die Irreführung und Heimlichkeit sowohl gegeneinander als auch gegen die Arbeiterklasse.

Die I. Internationale und der Kampf gegen das Sektierertum

Neben dem Kampf der Bolschewiki gegen die Menschewiki zu Beginn dieses Jahrhunderts war die Auseinandersetzung zwischen dem Marxismus und dem Anarchismus in der I. Internationale wahrscheinlich das berühmteste Beispiel der Verteidigung der proletarischen Organisationsprinzipien in der Geschichte der Arbeiterbewegung. Für die Revolutionäre von heute, die von der lebendigen Organisationsgeschichte ihrer eigenen Klasse infolge der mehr als 50 jährigen stalinistischen Konterrevolution abgeschnitten sind, ist es wesentlich, sich die Lehren dieser Erfahrung wieder anzueignen. Der erste Artikel wird sich auf die Vorgeschichte dieser Auseinandersetzung konzentrieren und aufzeigen, wie Bakunin das Konzept entwickelte, die Führung der Arbeiterbewegung mittels einer geheimen Organisation zu übernehmen und unter seine eigene persönliche Kontrolle zu bringen. Wir werden aufzeigen, wie diese Auffassung notwendigerweise dazu führte, daß Bakunin von der herrschenden Klasse mit dem Ziel der Zerstörung der Internationale manipuliert werden konnte. Dabei werden wir die grundlegend arbeiterfeindlichen Wurzeln dieser Auffassung gerade was die Organisationsfrage bloßlegen.

Bericht zur Struktur und Funktionsweise der Organisation der Revolutionäre

1) Die Struktur der Organisation der Revolutionäre entspricht der Funktion, die sie in der Klasse zu erfüllen hat. Da diese Funktion Aufgaben beinhaltet, die in jeder Etappe der Arbeiterbewegung zu erfüllen sind, aber auch Aufgaben, die eher einer bestimmten Phase der Bewegung entsprechen, gibt es Eigenschaften, die ständig auf eine revolutionäre Organisation zutreffen, und solche, die eher für einen bestimmten Zeitpunkt typisch sind und somit von den historischen Bedingungen bestimmt werden, innerhalb derer die Organisation hervorgeht und sich entfaltet.

Zu den ständig gültigen Eigenschaften zählen:

* Die Existenz eines für die ganze Organisation gültigen Programms. Als Synthese der Erfahrungen des Proletariats (von dem die Organisation ein Teil ist), als Ausdruck einer Klasse, die nicht nur in der Gegenwart existiert, sondern auch eine historische Zukunft hat, drückt dieses Programm

- diese Zukunft durch die Festlegung der Ziele der Klasse und des Weges zur Erreichung desselben aus,

- faßt es die grundlegenden Positionen zusammen, welche eine Organisation in der Klasse verteidigen muß,

- dient es als Grundlage zum Beitritt zu einer Organisation.

* Ihr einheitlicher Charakter. Als Ausdruck der Einheit ihres Programms und der Arbeiterklasse, aus der sie hervorgeht, spiegelt sich dies praktisch in der Zentralisierung ihrer Struktur wider.

30 Jahre IKS: Von der Vergangenheit lernen, um die Zukunft zu bauen

Die IKS hielt im dreißigsten Jahr ihrer Existenz ihren 16. Kongress ab. In diesem Artikel beabsichtigen wir deshalb, eine Bilanz der Erfahrung unserer Organisation aufzuzeichnen, so wie wir es am 10. und 20. Jahrestag der IKS auch taten. Dies ist kein Zeichen von Narzissmus: Kommunistische Organisationen existieren nicht für sich; sie sind Instrumente der Arbeiterklasse, der ihre Erfahrungen gehören. Dieser Artikel hat deshalb zum Ziel, das Mandat unserer Organisation für ihre 30jährige Existenz sozusagen an die Klasse zurückzugeben. Und wie jedes Mal, wenn man ein Mandat zurückgibt, müssen wir auch diesmal bestimmen, ob unsere Organisation in der Lage gewesen war, ihrer Verantwortung gerecht zu werden, die sie übernahm, als sie gegründet wurde. Wir beginnen daher mit der Frage, worin die Verantwortung der Revolutionäre in der Situation 30 Jahre zuvor bestand und wie sie sich seitdem mit der Änderung der Situation selbst gewandelt hat.

Polemik mit dem IBRP: Eine opportunistische Politik der Umgruppierung führt lediglich zu „Fehlgeburten“

Im letzten Artikel dieser Serie („Der Nucleo Comunista Internacional, eine Episode im Streben des Proletariats nach Bewusstsein“,    Internationale Revue Nr. 35) haben wir den Weg eines kleinen Kerns von revolutionären Genossen geschildert, welche sich im „Nucleo Comunista Internacional (NCI) zusammengefunden hatten. (....) Ein Ziel dieses Artikels ist es, unter anderem auf genau diese Frage eine Antwort zu geben, was für das IBRP von Nutzen sein könnte sowie für Elemente, die sich den Positionen der Kommunistischen Linken annähern und beeindruckt sind von der Behauptung des IBRPs,  „der alleinige Erbe der Italienischen Kommunistischen Linken“ zu sein.

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