Vollversammlungen

Die Bewegung der Empörten : Bericht über die Demos Ende Juli in Madrid

Die Bewegung der Empörten in Spanien ist reich an Lehren. Sie bringt die zunehmende Kampfbereitschaft der Ausgebeuteten gegenüber der unaufhörlichen Verschlechterung der Lebensbedingungen und das Voranschreiten des Nachdenkens über « wie kann man kämpfen, wie kann man sich gemeinsam gegen die Wirtschaftskrise und die Angriffe des Kapitals wehren ? » zum Vorschein. Diese Bewegung hat auch in anderen Ländern Europas Wurzeln geschlagen, insbesondere in Griechenland, aber auch in anderen Teilen der Welt, bis hin nach Israel und Chile.  

Frankreich: Kurze Chronologie der Ereignisse des Kampfes gegen die Rentenreform (Fortsetzung und Schluss)

(der erste Teil wurde auf unserer Webseite veröffentlicht)

Im  ersten Teil  dieser Chronologie haben wir die Ereignisse vom 23. März bis zum 19. Oktober detailliert aufgegriffen. Im provisorischen Schlussteil schrieben wir:

Beilage von Révolution Internationale zu den Kämpfen in Frankreich

Die Arbeiterklasse muss ihr Selbstvertrauen in ihre Fähigkeit zu kämpfen und sich kollektiv als Klasse zu organisieren, entwickeln. Wie? Wie können die Arbeiter ihre Kämpfe in die eigene Hand nehmen? Wir versuchen darauf in den nachfolgenden Artikeln einzugehen, weil diese Frage wesentlich und ausschlaggebend ist für den weiteren Verlauf der Kämpfe.

Révolution Internationale, Zeitung der IKS in Frankreich

Wie die Kämpfe in die eigene Hand nehmen?

Bankrotte Staaten: Der Widerstand beginnt sich zu regen

Nachdem vor 18 Monaten die jüngste Zuspitzung der Weltwirtschaftskrise mit dem Bankrott der Lehman-Brothers Bank die Bevölkerung der Welt mit voller Wucht traf, reagierten die Lohnabhängigen aller Länder zunächst einmal erschrocken, eingeschüchtert, wie gelähmt. Inzwischen hat sich diese Krise weiter ausgebreitet und vertieft. Man beginnt zu ahnen, dass es sich um keine vorübergehende Erscheinung handelt. In diesem Kontext beginnt sich das soziale Klima zu wandeln

Vigo/Spanien: Gemeinsame Vollversammlungen und Demonstrationen von Arbeitslosen und Beschäftigten

(Wir haben neulich eine Information aus der nordwestspanischen Hafenstadt Vigo über einen wichtigen Kampf erhalten, den wir hier gekürzt widergeben).

In Vigo (der Großraum der Stadt umfasst ca. 400.000 Einwohner) sind mehr als 60.000 Arbeitslose registriert. Allein im Jahre 2009 wurden im Metallbereich mehr als 8.000 Beschäftigte auf die Straße geschmissen. Nach einer Entlassungswelle wurden ca. 700 Beschäftigte in einer Auffanggesellschaft geparkt, mit der Zusage, dass sie jeweils – falls vorhanden - Stellenangebote erhalten würden. Als sie aber erfuhren, dass niemand jemals ein Stellenangebot erhielt, während gleichzeitig Billiglöhner aus dem Ausland herbeigeschafft wurden, die unter unvorstellbaren Bedingungen arbeiten sollten, (z.B. schliefen einige ausländische Beschäftigte auf Parkplätzen und hatten Geld nur für eine Mahlzeit am Tag) war das Fass übergelaufen.

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